Der jasminblütige Nachtschatten (Solanum jasminoides), auch bekannt als Solanum laxum oder Kartoffelblume, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Er stammt ursprünglich aus Brasilien und ist inzwischen in vielen tropischen und subtropischen Regionen weltweit verbreitet.
Der jasminblütige Nachtschatten ist eine immergrüne Kletterpflanze mit lanzettlichen, dunkelgrünen Blättern. Er kann eine Höhe von bis zu 5 Metern erreichen und wächst gerne an Zäunen, Spalieren oder anderen kletterbaren Strukturen. Die Blüten des jasminblütigen Nachtschattens sind weiß und duftend, ähneln in ihrer Form Jasminblüten und sind daher Namensgeber der Pflanze.
Die Pflanze blüht von Frühling bis Herbst und produziert während dieser Zeit kontinuierlich neue Blüten. Die Blütenstände enthalten mehrere Blüten, die in lockeren Trauben angeordnet sind. Sie ziehen Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber an. Die Früchte des jasminblütigen Nachtschattens sind kleine, runde Beeren, die zunächst grün sind und bei Reife gelb oder orange werden.
Der jasminblütige Nachtschatten bevorzugt einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Er benötigt regelmäßige Bewässerung, aber Staunässe sollte vermieden werden. Die Pflanze kann durch Stecklinge oder Samen vermehrt werden und ist relativ pflegeleicht.
In einigen Regionen wird der jasminblütige Nachtschatten als Zierpflanze in Gärten und Parks angebaut. Seine duftenden Blüten und das dichte Laub machen ihn zu einer attraktiven Pflanze für Rankgitter oder Pergolen. In manchen Gegenden gilt der jasminblütige Nachtschatten jedoch als invasiv und kann heimische Pflanzenarten verdrängen. Daher sollte er in solchen Gebieten nicht angepflanzt werden.
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